Thermoform-Produktion bei Utz in Bestform
Der Schweizer Produktionsstandort der auf Kunststofftechnik spezialisierten, weltweit tätigen Utz Gruppe entwickelt sich permanent weiter. Der jüngste Schritt in die Zukunft ist die Inbetriebnahme eines neuen Produktionsgebäudes für den Thermoform-Bereich, das im Rahmen eines langfristig angelegten Masterplans realisiert wurde.
Seit Jahren ist die Georg Utz AG in Bremgarten auf Wachstumskurs. Dabei verfolgt das renommierte Traditionsunternehmen für Präzisions-Spritzguss und Kunststoffverarbeitung eine Strategie, die auf einem bereits vor rund 15 Jahren entwickelten Masterplan beruht. Dieser dient als Roadmap für eine flexible Arealentwicklung, die es dem Unternehmen erlaubt, seine Produktions-Infrastruktur den sich wandelnden Rahmenbedingungen in den Märkten anzupassen. Aktuelles Beispiel für die Steigerung der Produktivität in einem dynamischen Umfeld ist eine neue Produktionshalle für den Thermoform-Bereich, die am Standort des vormaligen Heizungsgebäudes realisiert wurde.
Der Masterplan als Wegweiser
Geplant wurde das neue Zuhause der Sparte Thermoform von der zur IE Group gehörenden IE Plast mit Standorten in München und Zürich. Der Spezialist für die Planung von Industriebauten wirkte seinerzeit massgeblich bei der Erarbeitung des Masterplans der Georg Utz AG mit und begleitet seither dessen Umsetzung. Die Planung der neuen Halle erfolgte gemäss dem bewährten IE-Prinzip von innen nach aussen. Das heisst, sie setzte bei der Betriebsplanung an, aus der sich die Bauplanung ableitete. Ziel war es, durch ein durchdachtes Betriebslayout und eine intelligente Führung der Material- und Personenflüsse höchstmögliche Produktionseffizienz sicherzustellen und Reserven für zukünftige Erweiterungen zu schaffen.
Realisation bei laufendem Betrieb
Die Realisation des Projekts erfolge ohne Produktionsunterbruch. Am alten Ort wurde so lange produziert, bis die Thermoform-Automaten in der neuen Halle einsatzbereit waren. Auf einer Fläche von knapp 1000 m2 stellt die Georg Utz AG im neuen, teilweise doppelstöckigen Gebäude unter idealen Rahmenbedingungen Werkstückträger, Trays und andere Kundenteile bis zu einer Grösse von 1200 x 1000 mm und Wanddicken zwischen einem und zwölf Millimeter her.
Architektur als Ausdruck von Funktionalität
Das beim Planungsansatz «von innen nach aussen» die Architektur nicht zu kurz kommt, zeigt das schlichte und funktionelle Erscheinungsbild der neuen Fabrik in der Fabrik. Mit ihren klaren Linien, kubischen Formen und matt glänzenden Fassaden fügt sich die Halle harmonisch in die Umgebung ein und setzt im Ensemble der Altbauten dennoch einen unübersehbaren Akzent.
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www.ie-group.com