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Kunststoff-Deutschland - News-Corner
 
08.12.2016
 
  
Arburg: Freeformer-Anwendertag 2016
    
Am 29. November 2016 begrüßte das Team Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) rund 40 Teilnehmer, die mit dem Freeformer arbeiten, zum inzwischen dritten Anwendertag in Loßburg. Im Mittelpunkt des Treffens „von Experten für Experten“ stand der Erfahrungsaustausch in Sachen additiver Fertigung. Ein wichtiges Thema war die Materialqualifizierung mit dem Freeformer. Die gelungene Kombination aus Theorie und Praxis kam bei den Teilnehmern durchweg sehr gut an.

„Das Interesse von Ihnen und uns ist groß, den Freeformer und das Arburg Kunststoff-Freiformen weiter voranzubringen. Lassen Sie uns aus den gesammelten Erfahrungen neue Fortschritte erzielen“, motivierte Eberhard Lutz, neuer Bereichsleiter Vertrieb Freeformer bei Arburg, am 29. November die rund 40 Teilnehmer bei seiner Begrüßung zum Freeformer-Anwendertag 2016. Er betonte, dass gemeinsam mit den Managern Additive Manufacturing im neuen Jahr die internationale Vermarktung weiter intensiviert werde.

Fachvorträge zum Arburg Kunststoff-Freiformen
Martin Neff, Technologie-Berater Kunststoff-Freiformen, stellte zunächst die Verbesserungen der Serienmaschinen vor, zu denen u. a. ein homogen temperierter Bauraum, Austragsköpfe mit verlängerter Lebensdauer und eine optimierte Materialzufuhr zählten. Viele weitere Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Prozess¬stabilität weiter zu verbessern.
Theoretische Grundlagen zur Datenaufbereitung erläuterte sein Kollege Christoph Linek aus dem Team der Technologie-Entwicklung. Er ging detailliert darauf ein, wie sich z. B. eine gewünschte Änderung von Schichtdicke und Fülldichte mathematisch berechnen lassen. „Neun Schritte zur Materialqualifizierung“ lautete der anschließende Fachvortrag von Dr. Michael Salinas. Der Technologie-Berater Kunststoff-Freiformen beleuchtete darin alle Details – von der Materialvorbereitung bis zur Bauteilproduktion.

Theorie praxisnah umgesetzt
Am Nachmittag hatten die Teilnehmer dann ausgiebig Gelegenheit, das Gelernte „live“ an drei Freeformern auszuprobieren und tiefergehende Fragen mit den Experten zu erläutern.

Das Thema Materialqualifizierung und die Verbindung von Theorie und Praxis bewerteten die Teilnehmer durchweg als sehr positiv. Zur Abrundung des gelungenen Anwendertages gab Dr. Eberhard Duffner, Bereichsleiter Entwicklung und Kunststoff-Freiformen, abschließend einen Ausblick, an welchen Neuerungen in Sachen Werkstoffe und Freeformer-Technik sein Entwicklungsteam aktuell arbeitet. Einiges davon wird bereits auf den Arburg Technologie-Tagen im März 2017 zu sehen sein.

Über Arburg
Das deutsche Familienunternehmen Arburg gehört weltweit zu den führenden Maschinenherstellern für die Kunststoffverarbeitung. Das Produktportfolio umfasst Allrounder-Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 6.500 kN, den Freeformer für die industrielle additive Fertigung sowie Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie.

Das Unternehmen stellt das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können – z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren.

Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 25 Ländern an 33 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt rund 2.700 Mitarbeitern sind rund 2.200 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 500 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen wurde Arburg 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).


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