Bauen und Wohnen
Etwa ein Viertel des in Deutschland verbrauchten Kunststoffs geht in den Hoch- und Tiefbau, wird unter anderem als Fensterprofil, Kabelkanal, Dacheindeckung, Leitungsrohr, Dichtungsbahn, Bodenbelag oder Dämmstoff verarbeitet. So schützt Kunststoff als mehrfach verglastes Kunststoff-Fenster, Isoliermaterial oder Außenwandpaneel vor Hitze und Schall und vor allem gegen Kälte. Auch bei Rohrleitungen für Trink- und Abwassersysteme sowie den Transport anderer Flüssigkeiten dominieren bei Neuinstallationen heutzutage Rohre aus Kunststoff, da sie günstiger und langlebiger sind. Und bei der Erzeugung regenerativer Energien mittels Windkraft- und Photovoltaikanlagen ist Kunststoff ebenfalls vorne mit dabei.
Für die Bauindustrie ist der Werkstoff aufgrund seiner Vielseitigkeit und den einzigartigen Eigenschaften mittlerweile unersetzlich geworden:
Langlebig Bauen Rohre aus Kunststoff widerstehen Korrosion und Abrasion, sind beständig gegenüber chemischen Einflüssen und halten größten Belastungen stand. Bei fachgerechter Installation erreichen sie eine Nutzungsdauer von über 100 Jahren.
Schützend Bauen Ob als mehrfach verglastes Kunststoff-Fenster, Isoliermaterial oder Außen- wandpaneel: Kunststoff schützt vor Hitze und Kälte sowie Schall – und reduziert dabei den Energieverbrauch und den Ausstoß von Kohlendioxid.
Günstig Bauen Kunststoffkomponenten sind häufig günstiger zu produzieren und transportieren als alternative Materialien. Ihr geringes Gewicht und ihre Flexibilität erleichtern zudem die Installation, was weitere Kosten spart.
Wartungsfrei Bauen Kunststoffanwendungen sind pflegeleicht und widerstandsfähig, dadurch entfallen häufig kostspielige Instandhaltungsmaßnahmen. Fällt doch einmal eine Wartung an, erleichtert das geringe Gewicht des Werkstoffs viele Arbeiten. Kunststoffrohre wiederum halten dank ihrer Elastizität auch heftigsten Erderschütterungen statt.
Quelle: PlasticsEurope, www.plasticseurope.org
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