Plasmatreat GmbH
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Produkte / Prozesse Für mehr Informationen bitte auf die untenstehenden Links klicken: Plasmatechnologie Plasmatechnik Die Atmosphärendruck-Plasmavorbehandlung ist eines der effizientesten Plasma-Verfahren, um Kunststoffe, Metalle (z.B. Aluminium), Glas, Recyclingmaterialien und Verbundstoffe zu reinigen, zu aktivieren oder zu beschichten. Im Vergleich zur Niederdruck-Plasma-Technologie ist beim Einsatz von Openair-Plasma® Technik kein gesondertes Kammersystem erforderlich. Bei der Feinstreinigung mit Openair-Plasma® (Plasmareinigung) werden Oberflächen sanft und sicher von Trennmitteln und Additiven befreit und sterilisiert (Plasmasterilisation), während die Plasmaaktivierung die spätere Haftung von Klebstoffen und Coatings ermöglicht. Durch die Nanobeschichtung PlasmaPlus® (Plasmabeschichtung) können zudem funktionalisierte Oberflächeneigenschaften geschaffen werden, die besondere Produktanforderungen erfüllen. ►Weitere Informationen finden Sie hier. Oberflächenbestimmung Jede Materialoberfläche hat eine bestimmte Oberflächenspannung. Jede Flüssigkeit (wie z.B. Druckfarbe) hat ebenfalls eine Eigenspannung. Die sichere und langzeitstabile Haftung einer Bedruckung, Verklebung oder Beschichtung setzt voraus, dass die Oberflächenspannung des Materials größer ist als die der Flüssigkeit. Kunststoffe z.B. besitzen überwiegend geringe Oberflächenspannungen (häufig kleiner als 28mN/m). Sollen diese bedruckt werden, sind für Lösungsmittelfarben Oberflächenspannungen über 40mN/m erforderlich bzw. für UV- trocknende Systeme über 56mN/m. Werden auf Wasser basierende Farbsysteme eingesetzt, so sind Oberflächenspannungen über 72mN/m notwendig. Für viele industrielle Anwendungen ist entscheidend, dass Klebstoffe bzw. Druckfarben und Oberflächen- eigenschaften optimal aufeinander abgestimmt sind. Durch die gezielte Vorbehandlung mit dem Atmosphärendruck-Openair-Plasma® wird eine deutliche Steigerung der Oberflächenspannung erreicht. So erhalten die Materialien die optimalen Fähigkeiten zur Druckfarbenannahme (Benetzbarkeit) oder der Haftung(Adhäsion). Um die Prozessparameter für die Oberflächenmodifikation mit Openair-Plasma® optimal evaluieren zu können, muss also zunächst die Oberflächenspannung des Ausgangsmaterials bestimmt werden. Auch in laufenden Prozessen muss diese zur Qualitätssicherung immer wieder nachgemessen werden. Die wichtigsten Verfahren zur Oberflächenbestimmung ist die Testtinten-Methode (Prüftinten), die Kontaktwinkelmessung (Tropfen-Volumen-Methode) und die dynamische Messung mit einem Pocket-Goniometer (PG-X). ►Weitere Informationen finden Sie hier. Was ist Plasma? Die Plasmatechnologie beruht auf einem einfachen physikalischen Prinzip. Durch Energiezufuhr ändern sich die Aggregatzustände: aus fest wird flüssig, aus flüssig gasförmig. Wird einem Gas nun weitere Energie zugeführt, so wird es ionisiert und geht in den energiereichen Plasmazustand als vierten Aggregatzustand über. Plasma wurde erst im Jahre 1928 von Irving Langmuir entdeckt. Dabei kommt es gar nicht besonders selten vor, im Gegenteil: Mehr als 99% der sichtbaren Materie im Universum befindet sich im Plasmazustand. Auf der Erde kommt es in seiner natürlichen Form z.B. in Blitzen oder als Polarlicht in der Arktis und Antarktis vor. Bei einer Sonnenfinsternis lässt sich das Plasma als heller Lichtkranz (Korona) um die Sonne beobachten. Aggregatszustände Der Energieeintrag erfolgt über die Aggregatzustände fest, flüssig, gasförmig. Wird mittels elektrischer Entladung zusätzlich Energie in die gasförmige Materie eingekoppelt entsteht Plasma. Plasmaenergie verändert die Welt Plasma kennzeichnet eine Materie auf hohem, instabilem Energieniveau. Beim Kontakt mit festen Materialien wie z.B. Kunststoffen und Metallen trifft zugeführte Plasmaenergie auf die Oberflächen und verändert wichtige Oberflächeneigenschaften wie z.B. die Oberflächenenergie. In der Fertigungsindustrie wird dieses Prinzip für die gezielte Modifikation von Materialeigenschaften genutzt. Die Vorbehandlung mit Openair-Plasma® Energie bewirkt eine relevante und exakt justierbare Steigerung der Adhäsionsfähigkeit und Benetzbarkeit von Oberflächen. So können vollkommen neue (auch unpolare) Materialien, sowie umweltfreundliche, lösungsmittelfreie (VOC-freie) Lacke und Klebstoffe industriell eingesetzt werden. Viele chemische Vorbehandlungsverfahren sind heute durch die Openair-Plasma® Vorbehandlung ersetzbar. ►Weitere Informationen finden Sie hier. |
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