Kunststoff-Lexikon

Polypropylen (PP)

Polypropylen wird fast ausschließlich auf metallkatalytischem Wege hergestellt, da nur das so erhaltene kristalline Material kommerziell verwertbare Eigenschaften aufweist. Es handelt sich um einen sehr harten, festen und mechanisch belastbaren Kunststoff mit der geringsten Dichte aller Massenkunststoffe. Aufgrund dieser Eigenschaften hat es teilweise bereits Metallwerkstoffe verdrängt. Wie bei dem rechts abgebildeten Deckel zeigt es außerdem den sogenannten Filmscharniereffekt, d. h., es kann durch einen dünnen Film Gehäuse und Deckel miteinander verbinden, ohne aufgrund der Biegebelastung zu brechen. Ein erheblicher Teil des weltweit hergestellten Polypropylens wird für Lebensmittelverpackungen aufgewendet.

Weitere Anwendungsgebiete sind:
• Automobilindustrie: als Material für Luftfiltergehäuse, Spoiler, Scheinwerfer-
  gehäuse, Sitzbezüge und Gaspedale.
• Bauwesen: Gartenmöbel, Toilettendeckel, Kunstrasen, Möbelscharniere, etc.
• Sonstiges: Brillenetuis, Koffer, Schulranzen, sterilisierbare medizinische
  Geräte.

Quelle; Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Polypropylen

 

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