PVdC
PVdC (Polyvinyliden-Chlorid) ist ein höchst wirksames Barriere-Beschichtungspolymer, das durch die Polymerisierung eines Vinyliden-Chlorid-Monomers mit anderen Monomeren wie etwa Acrylestern und ungesättigten Carboxyl-Gruppen entsteht. Die Chemie, Dichte und Symmetrie der Moleküle im PVdC verleihen dem Material seine ausgezeichneten Barriereeigenschaften gegenüber Fetten, Dämpfen und Gasen. Diese Molekularstruktur entsteht aus der Kombination aus Salz (50 - 70 %) und Öl (30 - 50 %).
Die hervorragenden Barriereeigenschaften von PVdC machen es ideal geeignet für den Einsatz in der Nahrungsmittelverpackung. Es ist besonders effektiv für Produkte mit hohem Fettgehalt und starken Geschmacksstoffen und Aromen. Sie finden es häufig als Verpackung von Süßwaren, getrockneten Lebensmitteln, Milchprodukten, Würsten, Pastete, Fleisch, Räucherfisch und Trockenprodukten wie etwa Kräutern, Gewürzen, Tee und Kaffee.
PVdC ist eines der bevorzugten Materialien der Designer, weil es konkrete und spezielle Lösungen für Verpackungsanforderungen bietet. Dies sind unter anderem:
Ein hohes Maß an Transparenz bietet die attraktivste Produktpräsentation und -darstellung. In Anwendungen, wo das Eindringen von Licht Probleme verursacht (z.B. bei Medikamenten), kann der PVdC-Film farbig getönt werden, um die Lichtaussetzung zu reduzieren.
Ausgezeichnete Barriereeigenschaften verlängern die Regalzeit und die Konservierung von Lebensmitteln, während gleichzeitig der Bedarf an Konservierungsstoffen reduziert wird, was wiederum das Produkt attraktiver für den Kunden macht.
Außergewöhnliche Wärmeversiegelungseigenschaften helfen Materialien wie Papier, Zellophan und anderen Kunststoffen, sich selbst effektiv zu versiegeln. Das bedeutet, die Verpackung kann einfach und schnell während der Verarbeitung versiegelt werden, so dass hohe Filmgeschwindigkeiten und Durchsätze erzielt werden.
Höchste Flexibilität erlaubt, dass PVdC in den verschiedensten Anwendungen eingesetzt wird.
Quelle: www.plasticseurope.de
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